Tiere
Herkunft:
Wir beziehen unsere Tiere aus der näheren Umgebung. Kurze Wege sorgen für eine bessere Umweltverträglichkeit und weniger Stress bei den Tieren. So bleibt die Fleischqualität optimal erhalten.
Uns ist wichtig, dass wir im stetigen und persönlichen Gespräch mit den Züchtern stehen.
Unsere Hähnchen mit französischer Genetik beziehen wir aus dem angrenzenden Sauerland.
Die Ferkel und Kälber kommen aus dem Raum Wissen/ Katzwinkel.
Charolais-Rinder:
Die aus dem Burgund stammenden weissen, kräftigen Charolais-Rinder haben feine
Fettäderchen, die das magere Fleisch durchziehen. Diese geben ihm seine typische
Marmorierung mit dem unverwechselbaren und aromatischen Geschmack.
Wir halten ausschliesslich weibliche Rinder (Färsen), weil die intramuskuläre
Fettverteilung eine viel feinere ist als bei den männlichen Tieren. Die Balance
aus kräftigem Muskelfleisch und urtümlichem Geschmack bieten einen authentischen Fleischgeschmack.
Anspruchslos und genügsam setzten Charolais Rinder kräuterreiche Weiden in ein Rindfleisch voller guter Inhaltsstoffe um. Artgerechte Aufzucht, tiergerechte Fütterung, freie Natur und stressarmer Transport garantieren Ihnen ein Fleisch, wie es besser nicht sein kann. Da wir das gesamte Fleisch der Tiere verwerten, können Sie von uns eine Vielzahl unterschiedlicher Fleischsorten erwarten. Unsere Sorgfalt gilt unseren Tieren, der Fütterung, der Haltung, der Schlachtung sowie der späteren Verarbeitung. Das Ergebnis dieser Sorgfalt können Sie schmecken: Bestes Fleisch.
Hähnchen:
Unsere Küken haben es im Stall gemütlich, bevor sie den Sommer im Mobilstall auf der Wiese verbringen. Der Mobilstall ermöglicht den Tieren viel Bewegung, frisches Gras und daher eine exzellente Fleischqualität. Diese Hähnchenrasse stammt ursprünglich aus Frankreich. Sie ist im Gegesatz zu
den Hybrid-Hähnchen eine langsam wachsende Rasse. Dadurch wird sie zur Königin
der Tafel. Durch die doppelt solange Haltung wird das Bress-Huhnfleisch bedeutend fester und schmackhafter.
Legehennen (Haushuhn):
Nachdem die Glucke 21 Tage ihre Küken ausgebrütet hat, beginnen diese ihre
Umwelt zu erkunden (Nestflüchter). Nach ca. 24 Wochen beginnt das junge
Huhn mit dem Eier legen, " auch ohne Hahn ".
Eine durchschnittliche Legeperiode dauert ca. 1 Jahr. Danach brauchen sie eine
Ruhepause und gehen in die Mauser. Es dauert etwa 6 Wochen bis sie ein neues
Federkleid bilden und wieder erneut mit der Eierproduktion beginnen.
Schwäbisch Hällische und Angler Ferkel:
Die Rasse der Bunten-Bentheimer, sowie Angler-Sattelschwein ist im Zuge der
Industrialisierung der Landwirtschaft fast ausgestorben. Es ist eine sehr genügsame
Schweinerasse, die wir im Aussenklimastall halten. Der Geschmack: Die Fleischschichten(Deckel) und die Marmorierung haben fast 3 mal soviel
festes, wertvolles Fett wie aktuelle Massentierschweine. Das liess die Rasse
fast aussterben. Inzwischen entdecken aber immer mehr Kenner das kernige,
intensiv schmeckende Fleisch. Die Kotelettes kann man sogar ohne Fett braten. Für wen:
Für alle die, urigen und zugleich nachhaltigen Schweinegenuss zu schätzen wissen,
wurde 2005 das Bunte-Bentheimer Schwein von Slow Foot in die
"Arche des Geschmacks" aufgenommen.
Landwirtschaft
Die Rinder verbringen den Sommer auf der Weide mit Stallzugang. Die Tiere können selbst entscheiden, ob sie auf die Weide wollen oder sich lieber im Stall aufhalten. Den Winter verbringen sie im geräumigen Laufstall.
Unsere kleine Hühnerherde lebt mit Chef Hannes im geräumigen Stall mit Aussenvoliere.
Die Ferkel leben im Stall und können sich nach Lust und Laune im Stroh vergnügen.
Auch unsere langsam wachsenden Hähnchenküken haben es bei uns im Stall gemütlich.
Im Sottersbachtal bewirtschaften wir Dauergrünland. Auf diesen Flächen erzeugen wir unser Winterfutter, bestehend aus Grassilage mit hohem Kleeanteil und Heu. Stroh und Getreide kaufen wir im angrenzenden Westerwald zu.
Auf unseren Streuobstwiesen stehen verschiedene Apfelsorten sowie Birnen und Kirschbäume.
Aus Überzeugung zur erneuerbaren Energien betreiben wir eine 8 kw Photovoltaik-Anlage und einen 35 kw Scheitholzkessel.
Das Brennholz dafür stammt aus unserer örtlichen Haubergsgenossenschaft und wird im Winter von uns eingeschlagen.